
Wir rufen die Berliner auf 20.000 Plakaten auf mit uns auf Bärenjagd zu gehen. Melden Sie uns Berliner Bären die Sie im Stadtgebiet sehen. Sinn und Zweck von „Bormanns Bärenjagd“ ist es vergessene Berliner Bären im gesamten Stadtgebiet zu Katalogisieren und der Nachwelt zu erhalten. Bereits 2017 gab es ein erfolgreichen Probelauf auf dem Bezirksgebiet von Pankow. Jetzt weiten wir die Suche auf alle Bezirke aus. Unsere Bärenjagd begann mit dem Artikel: „Berliner Bär aus der Feuerwache von Ludwig Hoffmann, Fischerkiez 5 gerettet“. Der Artikel erschien im Mitteilungsblatt des Vereins der Berliner Bärenfreunde e.V. Nr. 67 II. Quartal.

Die Idee, vergessene Berliner Bären zu suchen begeisterte mich. Mit unserer Geschichte: „Vergessene Berliner Wappenbären in Pankow“ vom 5. Juni begann unser Projekt. In diversen sozialen Netzwerken riefen wir zur Bärenjagd in Pankow auf.

Mit einem freundlichen Vorwort fand ich unsere Geschichte dann auch im Mitteilungsblatt Nr. 69 III. Quartal des Vereins der Berliner Bärenfeunde wieder. Auch Annemarie Harms, Redakteurin der „Dorfzeitung Pankow“, unterstützte unser Projekt.

In der Ausgabe vom Juli 2017 findet sich unserer Geschichte ebenfalls auf dem Titel. Nach einem knappen halben Jahr ist es Zeit für eine kurze Zwischenbilanz.

Ein besonders gutes Auge bewies unserer Fotografin Ivonne. Während ihrer Arbeit für die Seite entdeckte sie in nur einer Woche mehr als 10 Bären. Viele Bären befanden sich an Schul- und Amtsgebäuden in Kartuschen oder thronend auf Konsolen.

Meine Favoriten sind die thronenden Bären am Rathaus Pankow und auf dem Ossietzky-Gymnasium. Es sind auch einige seltene Kartuschen entdeckt worden, so zum Beispiel in der Grabbeallee. An der historischen Gründerzeitvilla befindet sich im Giebel ein ritterliches Familienwappen mit Helm, Harnisch und gleich 3 Wappenbären.

Der Firma Zweirad-Stadler ist es zu verdanken, dass sich die einstigen Hoheitswappen des Berliner Zentralviehofs mit Bär bis heute erhalten haben. Die beiden prächtigen Kartuschen befinden sich auf der Rückseite der alten Rinderauktionshalle des ehemaligen städtischen Schlachthofes.

Ursprünglich befand sich der Zentralviehof vor den Toren Berlins. Im Rahmen der Eingemeindung nach Berlin fiel das Areal an Lichtenberg, darauf folgte Friedrichshain und zuguterletzt Prenzlauer Berg. Nach der Jahrtausendwende erfolgte eine erneute Bezirksreform und Prenzlauer Berg fiel an Pankow.

Ein weiteren Bären erlegte Jutta Mach vom Freundeskreis der Chronik Pankow e.V. Ihr Bär befindet sich in einer Kartusche im Ludwig-Hoffmann-Quartier in Berlin-Buch. Das Foto stammt von Wilfried Woesener.

Weitere Bärentrophäen:
Nr.3

Nr.4

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Nr.4

Nr.5 und 6

Nr.5

Nr.5

Nr. 5

Nr. 6

Nr.7

Nr.7

Nr.8

Nr.8

Nr.8

Nr.9 und 10

Nr.9

Nr.10

Nr.11, 12, 13 und 14

Nr.11

Nr.12

Nr.13

Nr.14

Nr.15

Nr. 15

Nr. 16

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Collage zur Bärenjagd

Verantwortlich für den Aufruf zur Bärenjagd ist Pankowerchronik.de. Initiator und Herausgeber ist der Historiker, Journalist und Autor Christian Bormann.

Melden Sie uns ihre Bären mit Bild, Ort und Datum an:
bormann.baerenjagd@gmail.com
Autor: Christian Bormann, 11.10.2017
red.Bearbeitung: Martina Krüger, 19.10.2017
Fotos u. Collagen: Ivonne Hempler, Christian Bormann, Guido Kunze, Berliner Bärenfreunde e.V., Wilfried Woesener, Jutta Mach, Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.,